Der Termin am Donnerstag, 27. Januar 2022 war für Prokurist S. Sauer und Referent M. Rost einmal von etwas anderer Natur als üblich, wenn auch in offizieller Mission. Und sie hatten etwas mitgebracht – für die Tafel Halle. Empfangen wurden sie von J. Gottschalk, seit etwa 2 Jahren Leiterin der Einrichtung. Gern erklärte sie ihren Gästen die Einrichtung und bot bei einer kleinen Führung einen Einblick darüber, wie das Team aus zwei Mitarbeitern, 11 Beschäftigten einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und ca. 25 täglich wechselnden ehrenamtlichen Helfern arbeitet und was für den ordnungsgemäßen Betrieb der Tafel nötig ist. Zwei Kühltransporter sammeln täglich Lebensmittel- und andere Spenden in und um Halle ein. Diese müssen dann in der Warenannahme umsichtig und schnell sortiert werden. Nur qualitativ einwandfreie Waren kommen schließlich auf die Ladentische und in die Regale sowie Kühleinrichtungen der drei Abgaberäume der Halleschen Tafel. Dazu muss der Ablauf der Abgabe bzw. des Verkaufs für die symbolisch kleinsten Preise organisiert werden, inklusive Einlassorganisation und Absicherung der pandemie-bedingten Auflagen. Beide Besucher sind überaus beeindruckt! S. Sauer: „Was Sie hier mit Ihrem Team jeden Tag stemmen, ist absolut bewundernswert. Wir freuen uns, wenn wir Sie dabei ein wenig unterstützen können.“
In einem der drei Abgaberäume übergab Prokurist Sauer dann symbolisch den Spendenscheck, welchen Leiterin J. Gottschalk gern entgegennahm: „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Unterstützung. Unsere Einrichtung ist auf jede Spende angewiesen, um weiterhin bedürftigen Menschen helfen zu können.“ Im Anschluss sagte M. Rost: „Ihr Einsatz und Ihre Einrichtung ist jede Unterstützung wert, gern sagen wir das auch weiter!“ und er ergänzt: „Gern laden wir Sie und Ihr Team auch mal zu einem Ausflug ins Kraftwerk ein.“ Die Einladung wurde von J. Gottschalk gern angenommen.
Hintergrund: Die Tafel Halle unterstützt monatlich ca. 1.600 bedürftige Menschen, darunter Familien mit Kindern und Jugendlichen sowie zunehmend auch Rentnerinnen und Rentner. Diese kommen vorwiegend aus Halle (Saale), aber auch aus Gemeinden im Landkreis Saalekreis. Die einzelnen Haushalte, die eine Kundenkarte besitzen, können sich in der Ausgabestelle in Halle-Neustadt mit Lebensmitteln, Obst- und Gemüse, Backwaren und Drogerieprodukten versorgen. Die Spenden stammen von Einzelhändlern, Supermärkten, Kaufhallen und Discountern. Diese stellen ihre Restbestände, unverkäufliche Ware bzw. Lebensmittel kurz vor Ende des Mindesthaltbarkeitsdatum zur Verfügung. Damit leistet die Tafel Halle neben der Hilfe für bedürftige Menschen auch einen Beitrag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.
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